Rolf Wolfshohl
Rolf Wolfshohl wurde am 27. Dezember 1938 in Köln geboren und war von 1959 bis 1973 Berufsradfahrer.
Sein Vorbild wurde Jupp Arents, 1938 deutscher Profi-Meister und nach dem Krieg Trainer der saarländischen Mannschaft. Unter ihm trainierte er auch in seinem ersten Verein Köln-Kalk. 1959 begann er seine Profi-Karriere, knapp 21 Jahre. Zwischen 1958 und 1973 brachte er es auf 12 WM-Medaillen, davon 3 goldene, 14 mal wurde er Deutscher Meister.
1965 feierte er seinen größten Erfolg, einen Sieg bei der Vuelta.
Insgesamt 9mal nahm Rolf Wolfshohl an der Tour de France teil, 1972 zum letzten Mal (25. Platz), 1973 bestritt er sein Abschluss-Rennen und übernahm anschließend für ein Jahr die Leitung des deutschen Rennstalles Rokado. Heute kümmert er sich um seinen Radsportverein RSC le loup Köln Rath e.V., dessen Hauptaugenmerk vor allem dem Nachwuchs gilt. Von 1995 bis 2000 war er ehrenamtlicher Sportlicher Leiter des Rennens "Rund um Köln".
Seine größten sportlichen Erfolge:
- 2. Platz beim Rad-Klassiker „Lüttich-Bastogne-Lüttich“ 1962
- Sieger der Spanien-Rundfahrt 1965
- Deutscher Meister auf der Straße 1968
- Sieger bei „Paris-Nizza“ 1968
- 3facher Querfeldein-Weltmeister bei den Profis 1960. 1961, 1963 sowie 5 weitere zweite Plätze und 4 dritte Plätze
- Bei mehreren Tour-de-France-Teilnahmen erreichte er folgende hervorragende Platzierungen im Gesamtklassement: 15. Platz 1962, 9. Platz 1967, 6. Platz.1968
- Er fuhr 1968 2 Tage im „Gelben Trikot“ und feierte 1966 und 1967 2 Etappensiege
Auszeichnungen:
- Bundesverdienstkreuz 1997